Dienstag, Oktober 02, 2007

"Frauenschicksale im Hörsaal"

Die unterdurchschnittliche Repräsentanz von Frauen in den Ruhmeshallen von Wissenschaft und Topmanagement zählt, so kommt es einem zumindest vor, zu den empörendsten Ungerechtigkeiten unserer Zeit. Zyniker mögen darob einwenden, dass eine Gesellschaft, die solche Probleme hat, sich doch eigentlich unendlich glücklich schätzen könne. MANNdat e.V. zählt gewiss nicht zu den Zynikern, wir wundern uns aber doch, dass bis auf ein paar beflissene Journalistinnen, Gleichstellungspolitikerinnen und Gender-Wissenschaftlerinnen eigentlich niemand so recht unter dieser skandalösen patriarchalischen Frauenunterdrückung zu leiden scheint.

Wo sind die Selbstverbrennungen der an den vielen gläsernen Decken abgeprallten Managerinnen und Professorinnen? Wo bleibt der Aufstand der frustrierten Alpha-Frauen, die mit verbittert-anklägerischem Impetus die Verhinderung ihrer Lebensträume durch chauvinistische Männerbünde anprangern? Entweder wird dieser Skandal von den immer noch von Männern dominierten Massenmedien gezielt ignoriert. Oder aber es finden sich ganz unspektakuläre und diskriminierungsfreie Erklärungen.


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