Dienstag, September 01, 2009

Qualifikation statt Quote

Dr. Alexander Ulfig stellt seine Internetplattform "Streitbar" im Interview mit der Online-Zeitung "Freie Welt" vor. Ein Auszug:

Die Streitbar.eu ist ein Plattform zur Diskussion von Themen, die aus Gründen der Politischen Korrektheit kaum Eingang in den öffentlichen Diskurs finden. Unser Ziel ist jedoch nicht die Erzeugung von Kontroversen um ihrer selbst willen, vielmehr möchten wir durch eine Ausweitung der Diskussionen zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme beitragen. Im Forum versammeln wir Beiträge zu Schwerpunktthemen in Form von Aufsätzen, Essays, Berichten und Rezensionen. Unser erstes Schwerpunktthema heißt „Qualifikation statt Quote“. Die Gleichstellungspolitik, die in das Programm des „Gender Mainstreaming“ eingebettet ist, umfasst alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Sie äußert sich in der einseitigen Förderung und in der Bevorzugung von Frauen mittels Gleichstellungs- bzw. Quotenregelungen. Besonders stark wird sie an den Hochschulen forciert. Eine kritische Debatte über die Gleichstellungspolitik findet an den Universitäten aber nicht statt. Dies möchten wir ändern und eine offene und freie Debatte initiieren. Dabei möchten wir nicht nur etwas kritisieren. Wir sind nicht gegen, sondern für etwas, für eine Politik der Qualifikation, also dafür, dass die Qualifikation zum einzigen Faktor bei der Stellenvergabe wird.

(...) Unser erster Schwerpunkt ist auf ein großes Interesse in der akademischen Welt gestoßen. Besonders viel Zustimmung erhalten wir von jungen Wissenschaftlern und von Privatdozenten. Sie beklagen sich über ihre Diskriminierung durch die Gleichstellungspolitik. Allerdings ist es für viele nicht einfach, über ein solches Tabuthema öffentlich zu sprechen. Sie fürchten Brandmarkung, negative dienstliche Beurteilung, Benachteiligungen bei Bewerbungen und Kürzungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und Fördermittel. Das sagt schon einiges über das Klima an den deutschen Universitäten aus.


Die "Streitbar" findet man hier.

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