Dienstag, November 13, 2012

Nachschlag FOCUS

Im aktuellen FOCUS gibt es zwei weitere erwähnenswerte Passagen. Auf die Titelgeschichte der letzten Ausgabe, Was Männer wirklich wollen, hat zunächst einmal Ralph Steinfeldt mit einem Leserbrief reagiert:

Was ich will? Mann und Vater sein und leben dürfen, wie ich es mir vorstelle. Nicht wie mir irgendwelche Frauinnen und ihre kleinen lila Pudel es zunächst unterstellen und anschließend nach deren Gusto vorschreiben. Und da darf es auch keine Rolle spielen, ob ich mit der Mutter der gemeinsamen Kinder in häuslicher Gemeinschaft lebe oder nicht. Denn: Nach einer elterlichen Trennung werden Männer wie ich erneut und zusätzlich pauschal abgewertet, als Drückeberger, Freizeitpapas und rechte Männerrechtler. Ist aber nett, dass mich mal jemand danach gefragt hat, wenngleich meine Antwort wohl wieder einmal niemanden wirklich berührt.


Das trifft zwar unzweifelhaft zu, was die meisten Medien betrifft. Allerdings habe ich immer mehr den Eindruck, dass die diffamierten Männer inzwischen begonnen haben, sich genauso wortmächtig Gehör zu verschaffen wie in den sechziger Jahren die Frauen. Und Kritik an den Gender-Ideologen ist inzwischen sogar in Uli Baurs Editorial auf Seite 3 des FOCUS vorgedrungen, wo es heißt:

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen verlangt von ihrem Kanzlerkandidaten ein "Bewusstsein für Genderthemen". In der "Welt am Sonntag" jammerte ihre Vorsitzende Elke Ferner, der Union sei es "leider gelungen, sich mit Frau Merkel und Frau von der Leyen ein frauenfreundliches Image zu geben". Sie hat wirklich "leider" gesagt.

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