Mittwoch, April 29, 2015

Leserbrief (Yasmin Fahimi, SPD)

Der maskulistische Publizist Kevin Fuchs schreibt mir zu dem als Antwortschreiben verkleideten Reklametext der SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi:

Ich weiß nicht, ist Dir das eigentlich aufgefallen? Im Intro von Yasmin Fahimis Antwort steht "herzlichen Dank für Ihre Erlebnisse als Alleinerziehende" - also die weibliche Form. Der Rest der Antwort ist vollkommen unpersönlich, greift keinen einzigen Satz aus dem auf, was Hans Heinrich geschrieben hat, und könnte so eins zu eins in einer Wahlbroschüre stehen.

Das ist ein reiner Copy&Paste-Roboter-Text, dessen erster Satz ("herzlichen Dank für Ihre Erlebnisse als Alleinerziehende") doch einiges über die Gedankenwelt seines Schöpfers aussagt: Da kommen Leute wie Hans Heinrich nämlich nicht vor. Heinrichs Text hat nie jemand gelesen - Yasmin Fahimi schon gar nicht. Die Antwort wurde entweder von einem Bot oder von einem billigen Lakaien geschrieben/kopiert. Vielleicht beschäftigt sich Yasmin Fahimi auch gar nicht mit dieser Sache und es läuft unter "Marketing", "Öffentlichkeitsarbeit" und wird von irgendwelchen Leuten gemacht, die halt dafür bezahlt werden.

Das ist insofern ulkig als die Art, wie dieser Antworttext zustande kommt, in krassem Widerspruch zu seinem Inhalt steht:

"Und darum möchte ich mit Ihnen in Kontakt bleiben. Wir planen derzeit ein Zusammentreffen, zu dem ich mich noch einmal bei Ihnen melden werde. Damit Sie unmittelbar aus Ihren Erfahrungen berichten können – und ihre Ideen im direkten Austausch einbringen können".

Die SPD versucht Bürgernähe und persönliches Interesse durch Verschicken generischer Robotertexte zu inszenieren, ohne die entsprechenden Anliegen der Bürger überhaupt gelesen zu haben. Wie paradox ist das denn!

Erinnerst Du Dich noch an "Projekt 18" der FDP? Das könnte auch bald ein Slogan für die SPD werden, nur dass sie sich der 18 von oben nähern.


Exakt wegen der von Kevin Fuchs erwähnten Aspekte habe ich diesen Text auf Genderama veröffentlicht. Yasmin Fahimi versucht sich als edle, bürgernahe Politikerin zu inszenieren, aber das geht dramatisch schief: Stattdessen offenbart sie sich als berechnende Propagandistin, die nicht einmal liest, was die Bürger schreiben, denen sie "antwortet", und die sich auch nicht vorstellen kann, dass diese merkwürdigen haarigen Wesen, die eine Plage für Frauen darstellen, zum Thema "Alleinerziehende" irgendetwas Bedenkenswertes zu sagen haben könnten. Geringschätzung gegenüber Männern ist inzwischen der zentrale Charakterzug der SPD. Aber natürlich werden von ihr weibliche Wähler mit solchen Roboter-Antworten genauso verarscht.

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