Freitag, Juli 31, 2015

Vermischtes

Männliche Bewerber kämpfen mit Vorurteilen titelt die Schweizer Zeitung "20 Minuten" und berichtet von der Diskriminierung junger Männer zum Beispiel bei der Lehrstellensuche.

Buzzfeed stellt die US-amerikanische Studentenberaterin Hanna Stotland vor, die jungen Männern hilft, die wegen "sexuellen Fehlverhaltens" von der Uni geflogen sind. Ihr Geschäft blüht. Sotland betrachtet das aktuelle System als zutiefst problematisch: "Ich bin eine leidenschaftliche Feministin. Aber da ist nichts Feministisches an Inkompetenz." (Der eine oder andere könnte hier widersprechen.)

Wolfgang Wengers Blog des linken Maskulismus zerpflückt auf ironische Weise einen mehr als misslungenen Nachrichtenartikel über sexuellen Missbrauch durch eine Frau: Wer ist das Täter?

Als den neuesten feministische Trend feiert die "Aargauer Zeitung" grell leuchtend gefärbte Achselhaare:

Egal, ob man es gutheisst oder nicht, Körperbehaarung ist untrennbar verbunden mit Feminismus. Wenn frau ihr Schamhaar rasiert, gilt sie quasi als Sklavin des Patriarchats. Also ist das Stehenlassen der Haare eine mächtige Waffe im Kampf gegen die Männergesellschaft und die (von ihr geforderten) gängigen Schönheitsideale.


Jawohl! Und ihr behauptet ernsthaft, für den Feminismus gäbe es keine Existenzberechtigung mehr.

Um so bedauerlicher ist es, dass sich die Zahlen, mit denen diese Bewegung auftrumpfen möchte, häufig als heiße Luft entpuppen. Der Blogger Stefanolix zerpflückt gekonnt den Zahlenzauber feministischer Statistiken.

Manche Feministin macht da lieber gleich ganze Sachen und produziert "heiße Luft" im wörtlichen Sinne. So erklärt die Bloggerin Allison Hope in einem aktuellen Blogbeitrag: Furzen ist meine geheime feministische Waffe, die jedes Mal funktioniert.

Vermutlich wird selbst das die Aargauer Zeitung oder eine andere Postille demnächst als "mächtige Waffe im Kampf gegen die Männergesellschaft" feiern. Trotzdem hat es diese Gaga-Bewegung aus unerfindlichen Gründen immer schwerer. Laura Meyers etwa stellt zehn prominente Frauen vor, die den Feminismus zurückgewiesen haben.

Die Kritik an dieser Ideologie und ihren Steigbügelhaltern in der Politik wächst weiter:

Gerd Maas, ein Gastautor bei Roland Tichy, ist fassungslos über den neuen Trend an amerikanischen Unis: Sex nur per Formular. Maas sieht darin die Aufgabe eines mündigen Menschenbildes sowie die Kriminalisierung des eigenverantwortlichen zwischenmenschlichen Umgangs und sagt für die Zukunft "reinen Horror" voraus.

Die liberale, männerfreundliche Equity-Feministin Cathy Young erklärt, warum das sogenannte Ja-heißt-Ja-Gesetz nicht funktionieren kann, um echte sexuelle Gewalt zu bekämpfen.

Alexandra Belopolsky tritt im Berliner Tagesspiegel Alice Schwarzer und Co. entgegen: Sex-Arbeit ist kein Verbrechen.

Die Soziologin und Professorin Lauren Sardi spricht die Doppelmoral Barack Obamas an, wenn er Genitalverstümmelung an Frauen in Afrika anprangert, während sie an Männern zuhauf in den USA stattfindet:

What most people don’t know, however, is that infibulation, which includes the complete removal of external female genitalia and a suturing of the vaginal opening, occurs in less than 1 percent of all documented cases of FGM, according to the World Health Organization. By far, the most common form of FGM involves a procedure in which only the female foreskin is removed.

Does this sound familiar? It should, because it’s the most common surgical procedure performed in the United States without anesthesia, without informed consent, and without any valid medical reason — except that it’s routinely performed on baby boys shortly after birth. Most people in the United States would cringe at the thought of anyone comparing any type of FGM to male circumcision. But the reality is that both procedures share much in common.


Und sogar beim Deutschlandradio bricht man aus den ideologischen Vorgaben aus: Dort kritisiert die Schriftstellerin Kerstin Hensel das "Amazonenheer",

das sich den Namen GENDER auf die Harnische geschrieben hat. Das Problem ist nicht der Gedanke, sondern die radikale Ideologie, mit der dieses Heer ein Gleichheitskonzept auf alles stülpt, was seinen Reiz, sein Leben aus Unterschieden bezieht. Die Gendermainstreamenden haben einen Beistandspakt geschlossen mit Political Correctness, Sprachsäuberern sowie deren Wächtern, mit Religionsmissionaren, Anti-Aufklärern aller Couleur, militanten Veganern und sonstigen Entsagungsfanatikern.


Sieht so aus, als hätten immer mehr Menschen dieses Theater allmählich satt. Die Aufgabe der maskulistischen Bewegung kann es da nur sein, diesen Irrsinn nicht zu kopieren. Wir werden uns also weder die Nasenhaare bunt färben, noch Furzen als mächtige Waffe einsetzen, "die jedes Mal funktioniert".

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