Dienstag, Februar 23, 2016

Vermischtes vom 23. Februar 2016

1. Fefe, einer der meistgelesenen deutschen Blogger, greift in einem aktuellen Beitrag auf, dass Jungen als Opfer der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram von unseren Medien ausgeblendet werden, und kommentiert:

Wenn Jungs misshandelt und entführt werden, dann scheißen wir da drauf. Mädchen sind wertvoll, Jungs können mal gepflegt verrecken. Aus Jungs werden eh nur Vergewaltiger, nicht wahr?

Und potentielle oder zukünftige Vergewaltiger haben das schon irgendwie verdient, wenn sie in den Kriegsdienst oder zur Minenarbeit gezwungen werden.

Manchmal frage ich mich ja, ob es eigentlich auch positive Aspekte am Feminismus gibt.




2. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über weibliche Gewalt im Tierreich, die in der Regel genauso gern ignoriert wird wie unter uns Menschen. Ein Auszug:

Berichte von angriffslustigen, rivalisierenden, zuweilen gar tötungswilligen Weibchen gibt es auch von vielen anderen Arten. Sie alle entlarven die Geschichte vom "friedlichen Geschlecht" als Mythos: Kampf und Rivalitäten sind kein reines Männerding. Auch Weibchen verhalten sich aggressiv gegenüber ihresgleichen, stechen sich im Wettbewerb um Reviere, Futter, Partner und den sozialen Status aus. (...) Angesichts der in der Fachzeitschrift zusammengetragenen Beispiele überrascht es eher, wie es überhaupt zu der Mär vom friedlichen Geschlecht kommen konnte.




3. In einem aktuellen Interview blickt Jörg Kachelmann zurück auf den Prozess, der sein Leben veränderte.



4. Die britische Webdesignerin Barbarella Bucher berichtet, wie sie ihre Katzen heiratete, nachdem Männer ihren Ansprüchen nicht mehr gerecht werden konnten. Klingt vielleicht etwas schräg, ist aber immer noch eine bessere Entwicklung als die der britischen Friseurin Terri-Marie Palmer, die ihren Freund tötete, weil er zuviel Zeit auf Facebook verbrachte. Mädels, ihr habt es echt schwer mit uns.



5. Off-topic:

Das islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bündnis hat die Anfeindungen gegen Flüchtlinge im mittelsächsischen Clausnitz ausdrücklich gelobt. Pegida-Wortführerin Tatjana Festerling bezeichnete bei einer Kundgebung am Montagabend in Dresden das Auftreten des Mobs in dem Dorf als "Mut der Bürger". Von den Anhängern wurde dies mit "Clausnitz"-Rufen und Beifall quittiert. Festerling bezeichnete Flüchtlinge als "skrupellose Invasoren" und warf ihnen vor, Kindertränen zu instrumentalisieren.


Währenddessen tritt der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung auch wegen der Verschärfung der Asylgesetze zurück. In einem Schreiben an die SPD-Mitglieder in seinem Wahlkreis Münster bezeichnete er das geplante Asylpaket II "schwer vereinbar mit meinen eigenen Positionen und meiner eigenen Glaubwürdigkeit".

In der Auseinandersetzung "Rechtsradikale gegen Menschenrechtler" steht es damit auch diese Woche wieder 1:0 für das rechte Lager.

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