Mittwoch, Oktober 26, 2016

Vermischtes vom 26. Oktober 2016

1. "Liebe Feminazis, entspannt euch!" rät Simona Gold ihren Schwestern. Der Artikel verrät, dass Gold die Ideologie des Feminismus komplett verinnerlicht hat, die Aggression ihres Lagers aber trotzdem anstrengend findet.



2. Die FDP-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalens bittet mich darum, auf ihr Werkstattgespräch zur Männergesundheit am 16. November hinzuweisen. Auf der betreffenden Facebookseite erfährt man mehr:

Hinter diesem Titel verbirgt sich das wissenschaftlich untersuchte Phänomen des unterschiedlichen Gesundheitsverhaltens von Männern und Frauen, das leider bislang wenig politische Berücksichtigung findet. Männer betreiben häufig "Reparaturmedizin", Frauen dagegen nehmen in einem umfangreichen Maße Präventionsangebote wahr. Die Folgen sind statistisch nachweisbar. Männer sterben im Schnitt fünf Jahre früher.

Wie kann es also gelingen, das Gesundheitsverhalten von Jungen und Männern langfristig zu verbessern und wo liegen die Schwächen in der bisherigen Praxis? Diese Fragen und weitere wollen wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Hierzu konnten wir renommierte Experten gewinnen:

Prof. Dr. Matthias Franz, stellvertretender Direktor und Leiter des Psychophysiologischen Labors des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Düsseldorf

Prof. Dr. Doris Bardehle, wissenschaftliche Leiterin der Stiftung Männergesundheit

Dr. Wolfgang Bühmann, Facharzt für Urologie und Pressesprecher des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V.




3. In dem Prozess um die Verleumdung einer Studentenverbindung im Magazin "Rolling Stone" kam jetzt auch die Person zu Wort, die diese Studenten fälschlich der Vergewaltigung bezichtigte. Dabei erklärte sie, ihre Erinnerung an das zuvor dem Rolling Stone geschilderte Geschehen sei inzwischen aufgrund ihrer dadurch entstandenen Traumatisierung nur noch verschwommen:

Jackie said in her deposition video that she "stand[s] by the account I gave Rolling Stone and I believed it to be true at the time." Asked if she still believes it is true, Jackie demurred: "I believed it was true but some details of my assault — I have PTSD and it's foggy."




4. Etwa ein halbes Dutzend von Medien innerhalb und außerhalb von Australien berichtet über den Rückzug eines Kinos in Melbourne, Cassie Jayes Dokumentation "The Red Pill" über die Männerrechtsbewegung und ihre Anliegen zu zeigen. In den australischen Artikeln wird die Meinungsfreiheit und die Notwendigkeit, sich ein eigenes Bild zu machen, nicht verteidigt. Stattdessen geben viele Beiträge haltlose Anschuldigungen gegen den Film unkritisch wieder. Manche Journalisten, etwa Katherine Gillespie in ihrem Artikel Why Australian Men's Rights Activists Had Their Bullshit Documentary Banned für das feministisch geprägte Magazin Vice, entfernen sich bereits im ersten Satz von den Tatsachen. Cassie Jaye selbst wurde für die Artikel nicht interviewt.

Tenor der Berichterstattung: Die Männerrechtsbewegung ist frauenfeindlich und böse, deshalb ist jede Dokumentation, die Männerrechtler als keineswegs frauenfeindlich und böse zeichnet, offenkundig frauenfeindlich und böse und muss deshalb unterbunden werden. Wir haben es hier mit demselben totalitären Meinungsklima zu tun, das in Deutschland etwa Martin Rosowski und sein Bundesforum Männer befeuert haben, als es um den ersten ganzheitlichen deutschen Genderkongress in Nürnberg ging. International scheint es immer mehr Menschen Sorgen zu bereiten, dass ihre Feindpropaganda auffliegt.

Seriöse Auseinandersetzungen mit Cassie Jayes Film bleiben so auf männerpolitische Websites beschränkt. Aktuell etwa bespricht die Publizistin "Jasmin" den Film für die Seite Relating to Men. Ein Auszug:

In Cassie’s commitment to balance The Red Pill also explores the opinions of feminist academics on the subject of the division between the men’s movement and feminism and why it is so difficult to co-exist. The feminist opinion shared was one typically of patriarchal oppression and after hearing the men’s stories, it left me little doubt as to why many feminists don’t want this film to be seen.

When you hear men’s stories and experience their pain as Cassie has managed to impress upon the viewer through her footage, you can’t possibly believe in the ideological belief of patriarchy and privilege.


Vermutlich reagiert der Feminismus deshalb hochaggressiv auf die Männerbewegung, statt sich mit ihr zu verbünden: Sobald über Probleme und Benachteiligungen von Männern ernsthaft diskutiert wird, lässt sich ein Großteil der feministischen Ideologie nicht mehr halten. Deshalb muss diese Debatte aus feministischer Sicht unterbunden und die Männerbewegung kann nur extrem abwertend dargestellt werden.

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